Aromatherapie Öle: Anwendung und Wirkung erklärt

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Echte ätherische Öle entstehen durch Wasserdampfdestillation oder Kaltpressung und beeinflussen Stimmung und Wohlbefinden über das limbische System. Verwende sie im Diffuser, zum Inhalieren oder in einem Trägeröl für Massagen. Achte auf 100% natürliche und Bio-Qualität. Lagere die Fläschchen kühl und lichtgeschützt. Verdünnung: 0,5–3%, je nach Anwendung.

Aromatherapie Öle

Inhalt

Wichtige Hinweise

Sicherheit zuerst: Wenige Tropfen genügen. Bei Kindern und Schwangeren gelten besondere Regeln.

Schlüsselerkenntnisse

  • Ätherische öle sind hochkonzentriert und wirken schnell auf Stimmung und Körper.
  • Für Diffuser, Inhalation oder Massage immer verdünnen.
  • Kaufkriterium: 100% naturrein und möglichst Bio.
  • Lagerung: dunkel, kühl und dicht verschlossen.
  • Beginne mit niedrigen Dosierungen und teste die Verträglichkeit.

Was sind ätherische Öle? Herkunft, Gewinnung und Wirkweise

Die Duftstoffe in Pflanzen werden durch verschiedene Verfahren isoliert und so zu reinen, wirkungsstarken Konzentraten. Diese Konzentrate nennt man ätherische Öle. Sie bestehen aus vielen Molekülen wie Mono- und Sesquiterpenen.

ätherische öle

Wasserdampfdestillation, Kaltpressung und Extraktion

Bei der Wasserdampfdestillation werden Blätter, Nadeln, Hölzer und Blüten verarbeitet. Das ist die klassische Methode für robuste Pflanzenteile.

Kaltpressung gewinnt duftende Konzentrate aus Zitrusschalen (Zitrone, Orange, Bergamotte). Sie bewahrt frische Schalenaromen.

Für empfindliche Blüten wie Jasmin oder Rose nutzt man Extraktion oder Absolue. Diese liefert komplexe Duftnoten, hat aber oft einen höheren Preis.

Wie Düfte auf Stimmung und Körper wirken

Beim Einatmen gelangen Duftmoleküle ins limbische System. Dort beeinflussen sie Emotionen, Erinnerungen und damit das Wohlbefinden.

Die Wirkungen reichen von beruhigend bis anregend. Qualität, Gewinnungsmethode und Reinheit bestimmen Einsatz und Haltbarkeit.

GewinnungTypische PflanzenMerkmalEinsatz
Wasserdampf-destillationBlätter, Nadeln, Hölzer, BlütenRein, stabilDiffuser, Massage
KaltpressungZitrusschalenFrisch, kräftigRaumbeduftung, Pflege
Extraktion / AbsolueEmpfindliche BlütenKomplex, teuerParfum, Naturkosmetik

Kurzhinweis: Achte auf 100% naturrein und Bio-Qualität. Lagere die Fläschchen dunkel und unter 25°C. Bei Kinder stets stark verdünnen und nur geeignete Varianten verwenden. Ergänzend: Bei ernsthaften Krankheiten suche ärztliche Hilfe.

Aromatherapie Öle

Pflanzliche Duftprofile lassen sich grob in vier Charaktertypen einteilen: Zitrus, Kräuter, Hölzer und Blüten. Diese Kategorien helfen bei der Auswahl für Alltag und gezielte Behandlung.

ätherische öle

Die wichtigsten Kategorien: Zitrus, Kräuter, Hölzer, Blüten

Zitrus (Zitrone, Orange, Mandarine, Bergamotte) duften spritzig. Sie werden oft per Schalenpressung gewonnen und eignen sich für Morgenfrische und Reinigung.

Kräuter wie Pfefferminze, Rosmarin oder Thymian rot kommen meist aus der Wasserdampfdestillation. Sie bringen klare Frische und Konzentration.

Hölzer (Sandelholz, Zirbelkiefer) wirken erdend und zentrierend. Blüten wie Rose oder Jasmin entstehen als Destillat oder Absolue; sie eignen sich für Ausgleich und Hautkomfort.

  • Zitrus: gute Laune, Reinigung — Morgenfrische
  • Kräuter: Fokus, Atemfreiheit — Arbeitsphasen
  • Hölzer: Ruhe, Abendentspannung
  • Blüten: Selfcare, Hautpflege
KategorieBeispieleGewinnungEinsatz
ZitrusZitrone, Orange, Mandarine, BergamotteSchalenpressungRaum, Reinigung, Stimmungsaufheller
KräuterPfefferminze, Rosmarin, Thymian rotWasserdampf-destillationFokus, Atemunterstützung
HölzerSandelholz, ZirbelkieferDestillationEntspannung, Meditation
BlütenRose, JasminDestillat / AbsolueAusgleich, Naturkosmetik

Gute Mischungen: Zitrus + Holz für Balance oder Kräuter + Blüten für Klarheit und Weichheit. Für Einsteiger sind Sets mit allen vier Kategorien praktisch, um den Lieblingsduft zu finden.

Kaufberatung: Qualität erkennen, Bio wählen, echten Duft vom Duftöl unterscheiden

Achte beim Kauf auf „100% naturrein“ und den lateinischen Pflanzennamen, um synthetische Duft-Mischungen zu vermeiden. Suche nach Angaben zu Herkunft, Gewinnungsmethode und Chargennummer. Fehlen der botanische Name oder steht nur „Duftöl“, sei vorsichtig. Bio-Zertifikate und GC/MS-Analysen garantieren Reinheit. Kaufe kleine Flaschen und lagere sie kühl, dunkel und in Braunglas für längere Haltbarkeit.

KriteriumWorauf achtenWarum wichtig
Label„100% naturrein“, botanischer NameSchützt vor synthetischen Duftölen
Bio & AnalyseBio-Siegel, GC/MS-BerichtSichert natürlichen Inhalt und Reinheit
LagerungBraunglas, kühl, dichtVerlängert Haltbarkeit, schützt Duft
Kinder & KosmetikMilde, alkoholfreie OptionenErhöhte Sicherheit bei Anwendungen

Vorsicht bei Angeboten mit unklarer Herkunft oder alkoholgestreckten Produkten. Für Kosmetik oder haushaltsnahe Anwendungen überprüfe Konzentration und Materialverträglichkeit. So triffst du die richtige Wahl und nutzt den Duft sicher.

Die besten Öle für Einsteiger: schnell wirksam, vielseitig, beliebt

Für Einsteiger sind vier Klassiker ideal: sie wirken schnell, sind vielseitig und leicht anwendbar. Kurz erklärt: Diese Auswahl deckt Schlaf, Fokus, Hautpflege und Kopfschmerz-Hilfe ab.

Lavendelöl

Wirkung: beruhigend, schlaffördernd, hautfreundlich. Anwendung: 1–2% in einem trägeröl für Massage oder ein paar Tropfen im Kissenspray.

Zitronenöl

Wirkung: konzentrationsfördernd und stimmungsaufhellend. Im Büro-Diffuser genügen wenige Tropfen. Vorsicht: direkte Sonne nach Anwendung vermeiden (Photosensibilisierung).

Teebaumöl

Wirkung: antiviral, antibakteriell und fungizid. Ideal bei Hautunreinheiten und Insektenstichen. Immer in Trägeröl dosieren und nicht in Augenregion auftragen.

Pfefferminzöl

Wirkung: anregend, konzentrationsfördernd; hilft bei Kopfschmerzen. Gut als Roll-on für Schläfen oder im Inhalierstift.

  • Dosierung: 1–2% in trägeröl für punktuelle Anwendungen; Diffuser: 3–6 Tropfen.
  • Duftideen: Lavendel + Mandarine am Abend; Zitrone + Rosmarin für Fokus.
  • Produkt-Tipp: Kleine Starter-Sets decken viele Alltagsfälle ab.

Top-Öle für Stressabbau und besseren Schlaf

Sanfte Duftkombinationen unterstützen Entspannung und erholsamen Schlaf. Hier stelle ich die bewährten Pflanzen vor und erkläre einfache Anwendungen für Zuhause.

Lavendel, Mandarine, Bergamotte, Orange

Lavendel wirkt beruhigend und fördert den Schlaf. Mandarine gilt als Wohlfühlöl, beruhigt und ist bei Kindern und älteren Menschen sehr beliebt.

Bergamotte hellt die Stimmung auf, kann aber photosensibilisierend sein. Orange entspannt, hebt die Laune und fördert die Durchblutung.

Atemwege frei machen: Eukalyptus, Thymian rot, Ravintsara & Co.

Bei verstopften Bronchien und Nase können Eukalyptusöl, Thymian rot und Ravintsara rasch helfen. Sie wirken schleimlösend, keimtötend und stärken die Abwehr.

Anwendungen:

  • Dampfinhalation: 1–2 Tropfen Eukalyptusöl in heißem Wasser, 5–7 Minuten einatmen.
  • Warme Brustkompresse: 2 Liter warmes Wasser, 4–5 Tropfen Ravintsara und Thymian rot, Tuch tränken und auflegen.
  • Raumduft: 3 Tropfen Eukalyptus, 2 Tropfen Zitrone, 1 Tropfen Thymian rot für eine schnelle Auffrischung.

Vorsicht: Nicht auf Schleimhäute oder in die Augen bringen. Bei Asthma oder empfindlichen Personen milder dosieren. Für Kinder nur kindgerechte Mischungen verwenden. Inhalierstifte sind praktisch für unterwegs.

Kopfschmerzen & Konzentration: Pfefferminzöl, Zitrone, Lavendel

Kopfschmerz und Konzentrationsschwäche lassen sich oft mit gezielten Duftakzenten lindern. Drei Pflanzen bieten bewährte Effekte: Pfefferminz wirkt anregend und klärend, Zitrone schärft den Verstand, Lavendel gleicht aus bei Spannungsschmerz.

Roll-on-Rezept für Schläfen, Nacken und Stirn

Basisrezept: 10 ml Trägeröl, 2–4 Tropfen Pfefferminzöl, optional 1 Tropfen Lavendel- oder Zitronenöl. Auf Schläfen, Nacken oder Stirn auftragen.

Im Homeoffice: Zitrone + Rosmarin im Diffuser fördern Fokus; bei Empfindlichkeit niedrig dosieren.

Bei Spannungskopfschmerzen: Lavendelöl hilft ausgleichend.

Gegen mentale Müdigkeit: Zitrone wirkt klärend.

Kurze Behandlung: 30–60 Sekunden einmassieren, tief atmen, Wasser trinken und eine Pause einlegen.

AnwendungZusammensetzungWirkung
Roll-on für Schläfen10 ml Träger, 3 Tropfen Pfefferminze, 1 Tropfen LavendelSchnelle Linderung, entspannend
Stirnkompresse (kühl)2–3 Tropfen Pfefferminze in 2 L WasserKühlend, schmerzlindernd
Diffuser-Mix3 Tropfen Zitrone, 2 Tropfen RosmarinSteigert Konzentration, aktivierend

Sicherheit: Augenkontakt vermeiden. Bei empfindlicher Haut stärker verdünnen. In Schwangerschaft/Stillzeit vorher ärztlich klären.

Tipp: Notiere, welche Mischung dir am meisten Linderung bringt — so findest du deine persönliche Behandlungsstrategie.

Hautpflege mit ätherischen Ölen: von unreiner bis trockener Haut

Gezielte Duftnoten können Hautprobleme sanft unterstützen, wenn sie richtig dosiert sind. In der Hautpflege zählen Reinheit, passende Träger und ein Patchtest vor jeder Anwendung.

Teebaum, Rose und Myrte – gezielte Helfer

Teebaumöl wirkt reinigend, antiviral, antibakteriell und fungizid. Äußerlich angewendet hilft es punktuell bei Unreinheiten. Empfehlung: 1% in einem trägeröl und nur direkt auf Pickel tragen.

Rose ist ausgleichend und eignet sich für gestresste oder reife Haut. Niedrige Dosierung verbessert das Hautgefühl ohne zu reizen.

Myrte klärt bei fettiger Haut. Leichte Mischungen unterstützen das natürliche Gleichgewicht ohne Überpflegung.

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Trägeröle, Dosierung und Praxis

Beliebte Träger sind Mandel, Aprikose, Argan oder Kokos. Bei trockener Haut sind reichhaltige Träger empfehlenswert; ätherische Zusätze nur 0,5–1%.

  • Gesichtsöl (30 ml): 1–2 Tropfen Rose + 1 Tropfen Myrte; abends 3–4 Tropfen einmassieren.
  • Körperöl (50 ml): 8–10 Tropfen Gesamt, z. B. Lavendel + Sandelholz.
  • Patchtest 24 h in der Armbeuge durchführen.

Hygiene: Pipetten sauber halten, Flaschen kühl und dunkel lagern und kleine Mengen frisch ansetzen. So bleibt die Wirkung erhalten und die Haut geschützt.

Porträts ausgewählter Öle: Wirkung, Duftprofil, besondere Hinweise

Dieser Abschnitt fasst Duftbild, Hauptwirkung und Sicherheits-Hinweise zu neun Klassikerpflanzen zusammen. Die Porträts helfen, passende Mischpartner und sichere Anwendungen zu finden.

Lavendel

Duft: weich-floral. Wirkung: beruhigend, schlaffördernd und hautfreundlich.

Hinweis: Vielseitig äußerlich angewendet bei Hautproblemen, Schlaf und Stress; meist per wasserdampfdestillation gewonnen.

Eukalyptus

Duft: frisch-klar, kühlend. Wirkung: schleimlösend und keimtötend.

Nutzen bei Husten und Bronchitis; bei asthma vorsichtig dosieren und Augen meiden.

Zitrone & Bergamotte

Duft: hell und aufhellend. Wirkung: konzentrationsfördernd und stimmungsaufhellend.

Bei Hautkontakt Sonne meiden (photosensibilisierend). Zitronenöl ist besonders beliebt im Büro-Diffuser.

Teebaum

Duft: klar-harzig. Wirkung: antiviral, antibakteriell und fungizid.

Gut punktuell bei Wunden, Unreinheiten und Insektenstichen; immer verdünnen.

Rose & Jasmin

Kostbare Blüten mit aufmunternder, ausgleichender Wirkung. In Kosmetik sehr geschätzt.

Otto und Absolue sind intensiv — sparsam dosieren.

Sandelholz & Zirbelkiefer

Erdende Hölzer, meditativ und luftreinigend. Sandelholz ist hautfreundlich; Zirbelkiefer kann Schlafqualität fördern.

Mandarine & Orange

Sanfte Wohlfühlbegleiter für Groß und Klein. Eignen sich für abendliche Raumbeduftung und Körperöl.

Litsea & Rosmarin

Spritzig-kräuterig; aktivierend und konzentrationsfördernd — ideal für Lernphasen und Bürozeiten.

ÖlDuftprofilKernwirkungSicherheit
Lavendelweich-floralberuhigend, hautpflegeäußerlich angewendet, low-risk
Eukalyptusfrisch-klarschleimlösend, keimtötendbei Asthma vorsichtig, Augen meiden
Zitrone / Bergamottehell, frischaufhellend, fokusphotosensibilisierend, Sonne meiden
Teebaumklar-harzigantiviral, antibakteriellpunktuell, gut verdünnen

Raumbeduftung und Aroma Diffuser: Mischungen für jede Stimmung

Mit passenden Mischungen lässt sich in jedem Raum eine gewünschte Atmosphäre erzeugen. Wenige Tropfen genügen und der richtige Mix setzt den Ton für Fokus, Entspannung oder Gemütlichkeit.

Erfrischend, beruhigend und würzig

Praktische Diffuser-Mischungen für den Alltag:

  • Morgenklarheit: 3 Tropfen Zitrone, 2 Tropfen Rosmarin, 1 Tropfen Litsea — frisch und aktivierend.
  • Feierabend-Ruhe: 4 Tropfen Lavendel, 2 Tropfen Mandarine — sanfte Balance, 30 Minuten vor dem Schlaf.
  • Würzig-warm: 2 Tropfen Bergamotte, 2 Tropfen Zeder, 1 Tropfen Patchouli, 1 Tropfen Myrte — gemütliche Stimmung.
  • Blumig-süß: 3 Tropfen Lavendel, 1 Tropfen Rose, 1 Tropfen Ylang-Ylang — sparsam dosieren wegen intensiver Blütennoten.
  • Reinigend: 3 Tropfen Teebaum, 2 Tropfen Grapefruit, 1 Tropfen Eukalyptus — ideal für Flur und Bad.

Dosierungsempfehlung: In kleinen Räumen reichen 3–4 tropfen, in großen 6–8. Beginne sanft und passe an.

Praktischer Tipp: Braunglas-Raumsprays (50 ml Basis + 10–12 Tropfen) sind eine gute Alternative, wenn kein Gerät vorhanden ist.

AnwendungTypische MischungWirkung
Morgen / BüroZitrone + Rosmarin + LitseaFokus, Energie
Abend / SchlafzimmerLavendel + MandarineBeruhigend, schlaffördernd
Wohnstube / GemütlichBergamotte + Zeder + Patchouli + MyrteWärme, Tiefe

Preis-Leistung, Inhalt und Sets

Warum manche Extrakte einen hohen Preis haben

Manche Essenzen kosten deutlich mehr, weil die Rohstoffmenge enorm ist. Für 1 kg Rosenöl werden oft mehrere tausend Kilo Blüten benötigt. Auch lange Reifezeiten erhöhen den Wert: Sandelholz braucht Jahrzehnte, bis es geerntet werden kann. Zudem unterscheiden sich Gewinnungsarten: Ein Absolue aus empfindlichen Blüten ist aufwendiger als ein einfaches Destillat.

Fazit

Fazit

Natürliche Düfte unterstützen Alltag und Rituale, indem sie schnell über das limbische System Stimmung und Wohlbefinden beeinflussen. Wenige Tropfen im Diffuser oder eine Roll-on-Mischung genügen oft für schnelle Linderung. Achte auf hohe Qualität (Bio, 100% naturrein) und die richtige Verdünnung.

Wähle Düfte nach Bedarf: Lavendel für besseren Schlaf, Zitrus für Fokus, Eukalyptus bei Atemwegsbeschwerden. Beachte besondere Vorsichtsmaßnahmen für Kinder, Schwangere und empfindliche Personen.

Aromatherapie kann Beschwerden lindern, ersetzt aber keine medizinische Abklärung. Beginne mit kleinen Mengen, dokumentiere die Wirkung und erweitere nach und nach dein Repertoire.

FAQ

Was sind ätherische Öle und wie werden sie gewonnen?

Ätherische Öle sind hochkonzentrierte Pflanzenextrakte. Häufige Methoden zur Gewinnung sind Wasserdampfdestillation, Kaltpressung (bei Zitrusfrüchten) und Lösungsmittel- oder CO2-Extraktion für empfindliche Blüten. Die Wahl der Methode beeinflusst Duft, Reinheit und Inhaltstoffe.

Wie wirken Düfte auf Stimmung und Körper?

Duftmoleküle gelangen über die Nase ins limbische System und können dort Stimmung, Erinnerungen und Stresslevel beeinflussen. Manche Substanzen wirken beruhigend (z. B. Lavendel), andere aktivierend (z. B. Rosmarin) oder schleimlösend (z. B. Eukalyptus).

Woran erkenne ich echte naturreine Qualität beim Kauf?

Achte auf Etiketten mit „100% naturrein“, Angaben zur Herkunft und zur Gewinnungsmethode. Bio-Siegel und Braunglasflaschen sind gute Hinweise auf Qualität und Lichtschutz.

Wie unterscheide ich naturreines Öl von synthetischem Duftöl?

Synthetische Duftstoffe stehen meist ohne botanischen Namen auf der Flasche und werden als „Parfum“ oder „Aroma“ deklariert. Naturreine Produkte listen die botanische Bezeichnung und oft Herkunft, chemotyp sowie Batch-Nummer.

Welche Öle sind für Einsteiger besonders geeignet?

Für den Anfang eignen sich Lavendel, Zitrone, Teebaum und Pfefferminze. Sie sind vielseitig, wirken schnell und lassen sich in Diffusern, Massageölen oder Roll-ons gut kombinieren.

Wie nutze ich Düfte sicher im Diffuser?

3–6 Tropfen in den Diffuser reichen meist für einen kleinen Raum. Lüfte regelmäßig, vermeide Dauerbetrieb und nutze milde Mischungen bei Kindern. Bei Asthma oder Allergien vorher testen und bei Problemen abbrechen.

Welche Öle helfen bei freieren Atemwegen?

Eukalyptus, Ravintsara und Thymian (chemotypabhängig) unterstützen die Atemwege. Bewährt sind Inhalationen mit heißem Wasser, warme Kompressen oder kurze Diffusioneinsätze. Achte auf Alters- und Konzentrationsgrenzen.

Wie wende ich Pfefferminzöl bei Kopfschmerzen an?

Pfefferminzöl (stark kühlend) in einer 1–2%igen Verdünnung auf Schläfen und Nacken auftragen. Alternativ Roll-on-Rezepturen mit Trägeröl verwenden. Nicht in die Augen gelangen lassen und bei Kindern vorsichtig dosieren.

Kann ich ätherische Öle direkt auf die Haut auftragen?

Unverdünnt sollten die meisten Pflanzenextrakte nicht direkt auf die Haut. Nutze Trägeröle wie Mandel-, Jojoba- oder Arganöl und halte dich an empfohlene Verdünnungen (z. B. 0,5–3% je nach Anwendung und Körperstelle).

Welche Trägeröle sind beliebt und warum?

Süßmandel-, Aprikosenkern-, Argan- und Kokosöl sind verbreitet. Sie pflegen die Haut, sind gut verträglich und erleichtern die Dosierung ätherischer Komponenten. Wähle ein Öl je nach Hauttyp und gewünschter Textur.

Gibt es Öle, die bei gereizter oder unreiner Haut helfen?

Teebaumöl ist bei Unreinheiten bekannt; Rose beruhigt gestresste Haut. Wichtig ist die richtige Verdünnung und ein Patch-Test. Bei entzündlichen Hauterkrankungen vorher mit einer Fachkraft sprechen.

Welche Vorsichtsmaßnahmen gelten für Kinder und Schwangere?

Babys und Kleinkinder benötigen sehr milde Anwendungen oder gar keine ätherischen Substanzen. In der Schwangerschaft sollten wehenfördernde Öle und hochkonzentrierte Anwendungen vermieden werden. Konsultiere bei Unsicherheit Hebamme oder Arzt.

Können Zitrusöle Haut lichtempfindlich machen?

Ja. Zitrusöle wie Zitrone oder Bergamotte können photosensibilisierend sein. Nach Anwendung auf Haut direkte Sonnenexposition 12–24 Stunden vermeiden, um Pigmentflecken zu verhindern.

Warum sind manche Öle deutlich teurer als andere?

Preisunterschiede entstehen durch Ernteaufwand, benötigte Pflanzenmenge (z. B. Rose), Herkunft, Destillationsverfahren und Reinheit. Hochwertige, seltene Extrakte oder Bio-zertifizierte Chargen sind teurer in der Produktion.

Wie lagere ich naturreine Düfte richtig, damit sie lange halten?

Dunkle Glasflaschen, kühle und lichtgeschützte Lagerung sowie fest verschlossene Deckel verlängern Haltbarkeit. Manche Öle oxidieren schneller; bei Geruchsveränderung entsorgen.

Was sind sichere Verdünnungen für verschiedene Anwendungen?

Für Gesicht und sensible Bereiche 0,5–1%; für Erwachsene bei Körperanwendungen 1–3%; bei Kindern deutlich niedriger. Bei therapeutischer Nutzung oder Hauterkrankungen Fachliteratur oder Aromatherapie-Expertinnen zu Rate ziehen.

Wie stelle ich einfache Mischungen für Ruhe oder Konzentration her?

Für Ruhe kombinierst du Lavendel, Mandarine und Bergamotte in einer Diffuser-Mischung. Für Fokus mische Rosmarin mit Zitrone oder Litsea. Beginne mit wenigen Tropfen und justiere nach Raumgröße und persönlicher Verträglichkeit.

Was ist beim Einsatz bei Atemwegserkrankungen wie Asthma zu beachten?

Personen mit Asthma reagieren unterschiedlich auf Duftstoffe; einige Öle können Symptome verschlechtern. Vor Verwendung Rücksprache mit Ärztin oder Pneumologe halten und im Zweifelsfall auf Duftstoffe verzichten.

Wie erkenne ich Inhaltsstoffe und Chemotypen auf dem Etikett?

Achte auf die botanische Bezeichnung, den Chemotyp (z. B. Thymian ct. thymol) und Angaben zur Gewinnungsmethode. Diese Informationen helfen bei gezielter Auswahl und Sicherheitsbewertung.

Kann ich Sets, Roll-ons oder Diffuser-Zubehör bedenkenlos kaufen?

Sets und Roll-ons bieten Einstiegskomfort. Prüfe aber die Inhaltsangaben, Flaschenglas (Braunglas schützt) und ob Trägeröle qualitativ sind. Billige Sets enthalten oft Duftmischungen mit synthetischen Zusätzen.

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