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Artikel enthält Werbelink*/Bildquelle: KI-generiert
Die Perimenopause ist eine besondere Lebensphase vieler Frauen – die Jahre vor der Menopause, in denen hormonelle Veränderungen beginnen. Viele Frauen erleben in dieser Zeit Symptome wie unregelmäßige Perioden, Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen oder trockene Haut. Ayurveda bietet einen ganzheitlichen Ansatz, um Körper, Geist und Hormone während dieser Übergangszeit zu unterstützen und die Beschwerden auf natürliche Weise zu lindern.
Was ist die Perimenopause?
Die Perimenopause bezeichnet die Jahre vor der Menopause, in denen die Eierstöcke weniger Östrogen produzieren. Dieser Übergang kann zwischen 40 und 50 Jahren beginnen und mehrere Jahre andauern. Während dieser Zeit treten häufig körperliche und emotionale Veränderungen auf, die nach sanften, natürlichen Lösungen verlangen. Ayurveda bietet hier gezielte Unterstützung durch Kräuter, Ernährung, Massagen und Bewegung.
Wie Ayurveda die Perimenopause betrachtet
Ayurveda sieht Gesundheit als das Gleichgewicht der drei Doshas: Vata, Pitta und Kapha. In der Perimenopause können Ungleichgewichte in diesen Doshas typische Beschwerden verstärken: Ein erhöhtes Vata führt oft zu Trockenheit der Haut, Schlafstörungen und Nervosität. Ein übermäßiges Pitta kann Hitzewallungen, Reizbarkeit und Hautrötungen verursachen. Kapha-Ungleichgewicht äußert sich in Gewichtszunahme, Müdigkeit und Schweregefühl.
Durch gezielte ayurvedische Maßnahmen lässt sich das Dosha-Gleichgewicht wiederherstellen, wodurch Symptome gelindert und das allgemeine Wohlbefinden gesteigert werden können.
Ayurvedische Kräuter bei Perimenopause
Kräuter spielen in Ayurveda eine zentrale Rolle, um hormonelles Gleichgewicht, Schlaf, Energielevel und Hautgesundheit während der Perimenopause zu unterstützen. Die wichtigsten Kräuter und ihre Wirkungen sind:
1. Shatavari (Asparagus racemosus)
Shatavari gilt als das „weibliche Tonikum“ im Ayurveda. Es unterstützt die Hormone, stärkt das Fortpflanzungssystem, lindert Hitzewallungen und fördert die Milchbildung bei stillenden Frauen. In der Perimenopause kann Shatavari helfen, Vata-Ungleichgewichte auszugleichen, die häufig zu Trockenheit und Nervosität führen. Üblich ist eine Dosierung von 1–2 Teelöffeln Pulver täglich in warmer Milch oder Wasser, alternativ als Kapsel oder Tablette.
2. Ashwagandha (Withania somnifera)
Ashwagandha ist ein bewährtes Adaptogen, das Stress reduziert, die Schlafqualität verbessert und das Immunsystem stärkt. In der Perimenopause kann es helfen, hormonbedingte Stimmungsschwankungen zu mildern und die Energie zu stabilisieren. Traditionell wird es in Pulverform, als Kapsel oder als Sirup eingenommen, etwa 1–2 Gramm Pulver pro Tag.
3. Brahmi (Bacopa monnieri)
Brahmi unterstützt die geistige Klarheit, Konzentration und Nervenbalance. In der Perimenopause ist es besonders hilfreich bei Stress, innerer Unruhe oder Gedächtnisproblemen. Es wird oft als Tee oder Pulver eingenommen und wirkt zusätzlich beruhigend auf das Nervensystem.
4. Guduchi (Tinospora cordifolia)
Guduchi ist ein starkes entgiftendes Kraut, das das Immunsystem stärkt und entzündungshemmend wirkt. In der Perimenopause unterstützt es die Leberfunktion, entgiftet den Körper und kann so indirekt hormonelle Schwankungen ausgleichen. Eine gängige Einnahmeform ist Pulver oder Kapseln, täglich 500 mg bis 1 g.
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5. Licorice (Süßholz, Glycyrrhiza glabra)
Süßholz wird im Ayurveda eingesetzt, um hormonelle Balance zu fördern, besonders bei Hitzewallungen und trockener Haut. Es wirkt mild östrogenähnlich und kann helfen, die Symptome der Perimenopause zu lindern. Dosierungen liegen typischerweise bei 1–2 Gramm Pulver täglich.
Ayurvedische Anwendungen und Kräuter kombinieren
Die Kräuter können in der Perimenopause mit Ayurveda-Anwendungen kombiniert werden, um die Wirkung zu verstärken. Zum Beispiel kann Shatavari in warmem Öl für Abhyanga-Massagen verwendet werden, um Hauttrockenheit zu reduzieren und Vata zu beruhigen. Shirodhara mit Kräuteröl oder Ashwagandha-Paste kann den Schlaf verbessern und Stress abbauen. Auch Kräutertee aus Brahmi oder Guduchi am Abend unterstützt die Entspannung und fördert hormonelle Balance.
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Ernährung in der Perimenopause nach Ayurveda
Die Ernährung sollte warm, leicht verdaulich und nährend sein. Frisches Gemüse, Vollkornprodukte und Gewürze wie Kurkuma, Ingwer oder Zimt fördern den Stoffwechsel und unterstützen die Verdauung. Milchprodukte wie Ghee oder Milch wirken beruhigend und nährend für Vata, während kühlende Früchte helfen, Pitta auszugleichen. Für Kapha-Typen sind leichte Mahlzeiten und regelmäßige Bewegung empfehlenswert. Kräuter wie Shatavari, Ashwagandha und Guduchi können auch als Ergänzung zur täglichen Ernährung genutzt werden.
Yoga & Meditation während der Perimenopause
Sanfte Yoga-Übungen und Atemtechniken helfen, das Hormonsystem zu regulieren, Stress abzubauen und innere Ruhe zu fördern. Übungen wie Viparita Karani oder Shitali Pranayama wirken kühlend und ausgleichend, während Meditation die geistige Klarheit unterstützt. Zusammen mit Kräutern und ayurvedischer Ernährung kann dies die Symptome der Perimenopause deutlich lindern.
Fazit: Perimenopause bewusst mit Ayurveda gestalten
Die Perimenopause ist eine natürliche Übergangsphase, die jede Frau individuell erlebt. Ayurveda bietet die Möglichkeit, diese Zeit aktiv und ausgeglichen zu gestalten. Durch die gezielte Anwendung von Kräutern wie Shatavari, Ashwagandha, Brahmi oder Guduchi, kombiniert mit Massagen, Ernährung und Yoga, können Frauen ihre Energie steigern, Schlafqualität verbessern, Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen lindern und die Haut zum Strahlen bringen. Ayurveda zeigt, dass die Perimenopause nicht nur überstanden, sondern bewusst in Balance gelebt werden kann.

