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Gastartikel von Content Artist Annett Jäger / Photo by CRYSTALWEED cannabis on Unsplash
Viele Menschen schwören bereits auf CBD Öl für die Schmerzbehandlung. Doch was ist
wirklich dran am Hype um Cannabidiol CBD? Hier erfährst du einiges über die positive
Wirkung von CBD Öl und die Wirkweise des Pflanzenwirkstoffes aus den Hanfblüten.
Was ist CBD?
Einfach erklärt ist Cannabidiol – kurz CBD – eines von unzähligen Substanzen, die man im
Harz der Cannabis bzw. Hanfpflanze (Cannabis = Latein für Hanf) findet. Von diesen
pflanzlichen Wirkstoffen, den sogenannten Cannabinoiden, gibt es mehr als 100 Stück im
Hanf. Das wohl bekannteste ist THC – das einzige psychoaktive Cannabinoid, welches für
den Rausch beim Kiffen verantwortlich ist.
CBD hingegen hat keine psychoaktive Wirkung. Dennoch besitzt es ein großes
therapeutisches Potenzial, was bereits durch mehrere Studien und unzählige positive
Anwenderberichte bestätigt wurde.
CBD bei Schmerzen in der Medizin
Nicht umsonst wird CBD auch als pharmazeutischer Wirkstoff in der Medizin eingesetzt. So
gibt es beispielsweise ein Medikament auf CBD Basis, welches bei einer besonderen Form
der Kinderepilepsie zur Anwendung kommt. Und auch in Verbindung mit THC wird CBD
bereits mehrfach verordnet.
Seitdem 2017 medizinisches Cannabis von Ärzten verschrieben werden darf, steigt die Zahl
der Cannabis-Rezepte in Apotheken stetig an. (1) Während es 2018 noch 71.000 Rezepte
waren, sind es 2019 bereits mehr als 320.000 Verordnungen. (2) Vorwiegend werden
Patienten mit starken chronischen Schmerzen in Verbindung mit einer Krebserkrankung oder
Multipler Sklerose mit medizinischem Cannabis behandelt.
Es gibt jedoch noch viele weitere Therapieansätze. Das Problem dabei ist: Zum einen
unterliegt Cannabis immer noch dem Stigma einer Droge und Ärzte scheuen sich daher,
Cannabis als Therapie einzusetzen. Und zum anderen sind die Krankenkassen bei der
Genehmigung von Anträgen für eine Cannabistherapie eher bereit, diese abzulehnen,
anstatt sie zu genehmigen.
Bei welchen Schmerzen hilft CBD Cannabidiol?
Der Einsatz von Hanf hat eine lange Tradition im Bereich der Schmerzen. Besonders in der
Traditionellen Chinesischen Medizin TCM kommt Hanf schon seit Jahrtausenden für die
Linderung verschiedener gesundheitlicher Probleme zum Einsatz.
Gerade bei entzündungsbedingten Schmerzen zeigt Cannabidiol eine ausgezeichnete
Wirkung. Obendrein hat es entkrampfende und neuroprotektive Effekte, weshalb es gezielt
bei krampfartigen Beschwerden und Nervenschmerzen angewendet wird.
Und last but not least, ist Cannabidiol erfolgreich im Kampf gegen freie Radikale, welche
gewebsschädigend wirken und weitere Entzündungen auslösen können.
Warum CBD Öl bei Schmerzen?
CBD Öl ist nach wie vor die beliebteste Form bei der Anwendung von Cannabidiol. Es ist
super einfach in der Einnahme und für die meisten gut bekömmlich. Das Öl kann perfekt
unterwegs und auf Reisen angewandt werden. Es lässt sich einfach dosieren und die
Bioverfügbarkeit des Wirkstoffs ist in Verbindung mit Öl bedeutend höher als zum Beispiel
bei der Einnahme von CBD Kapseln oder CBD Gummibärchen. Das liegt daran, dass es sich
bei Cannabinoiden um fettlösliche Pflanzenstoffe handelt, und sich nur in Fetten bzw. einem
Öl auflösen.
CBD Öl gezielt einsetzen
Auch wenn es im Grunde kaum klar ist, wie CBD genau den Schmerz bekämpft, gibt es
bereits einige Theorien zu seiner Wirkungsweise und zudem etliche Studien, die seine
positiven Effekte bestätigen.
Die bei der klassischen Schmerztherapie zum Einsatz kommenden Analgetika sind dafür
bekannt, dass sie zum einen eher das Symptom (den Schmerz) unterdrücken anstatt die
Ursache zu beseitigen – und zum anderen unangenehme Nebenwirkungen auslösen.
Bei Cannabidiol ist das anders. Es kommuniziert nicht nur mit einem wichtigen
Regulationssysteme in unserem Körper – dem Endocannabinoid-System ECS, sondern setzt
auch da an, wo der Schmerz herkommt – bei der Entzündung. Und das fast völlig ohne
Nebenwirkungen.
Darum wird es bei folgenden Beschwerden empfohlen:
- chronische Arthritis, Arthrose
- Rückenschmerzen
- Kopfschmerzen und Migräne
- chronische Darmentzündung
- Zahnschmerzen / Zahnfleischentzündungen / Abszess
- Menstruationsbeschwerden / PMS Syndrom
Aufgrund seiner entkrampfenden und entspannenden Wirkung wird CBD Öl außer bei
Schmerzen auch gerne bei Angststörungen und Depressionen eingesetzt. Auch hier zeigt es
signifikante Erfolge. Und weil es zudem einen tiefen Schlaf fördert, fühlt man sich im
Allgemeinen nach der Anwendung von CBD Öl schon um einiges besser.
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Key Facts zu CBD
- CBD interagiert mit dem Endocannabinoidsystem
- durch CBD werden Entzündungs- und Schmerzmediatoren beeinflusst
- Anwender berichten über schlaffördernde Wirkung von CBD
- auf Nerven & Muskeln wirkt CBD krampflösend
- CBD hat eine lange Wirkdauer
Wie schnell hilft CBD Öl bei Schmerzen?
CBD Öl ermöglicht eine einfache und schnelle Aufnahme des Wirkstoffs aus der Cannabis
Pflanze. Wie schnell das Cannabidiol sich bemerkbar macht ist allerdings abhängig von
verschiedenen Faktoren wie:
- Körpergröße und Gewicht
- Nahrungsaufnahme (Menge und Zeit vor der Einnahme)
- Alter
- Stoffwechsel
Grundsätzlich kannst du davon ausgehen, dass sich die positiven Effekte von CBD Öl
zwischen 30 Minuten – 2 Stunden nach der Einnahme zeigen. Die Halbwertzeit von CBD Öl
beträgt bei regelmäßiger Einnahme in etwa 60 Stunden.
CBD Öl bei Schmerzen richtig einnehmen
Die beste und effektivste Art CBD Öl einzunehmen ist, es unter die Zunge zu träufeln, es dort
eine Weile (mindestens 1-2 Minuten) zu halten und dann herunterzuschlucken. Mit der
Pipette, die in den meisten Fällen den Verschluss der CBD Öl Flasche bildet, ist das super
einfach. Durch diese „sublinguale Einnahme“ des Öls gelangt der Pflanzenwirkstoff Cannabidiol
bereits über die Mundschleimhaut in die Blutbahn und kann so schnell seine Wirkung
entfalten.
Welche CBD Öl Dosierung bei Schmerzen?
Ganz egal, bei welchem Problem du CBD Öl anwenden möchtest – beginne immer mit einer
kleinen Dosis. Unser Körper reagiert stark auf die zugeführten Cannabinoide und möchte
sich daher langsam an die Wirkstoffe gewöhnen dürfen.
Empfohlen wird von Experten, mit etwa 5 Tropfen 2-3-mal täglich zu beginnen und die Dosis
dann langsam zu steigern. Die passende Konzentration des Wirkstoffs im Öl ist nach der
Intensität der Beschwerden auszurichten. Folgende Darstellung soll zur Orientierung dienen:
CBD Dosierung zum Einstieg in die CBD Öl Anwendung:
Intensität der Schmerzen / Beschwerden | CBD Öl Konzentration |
leicht | 5 – 10 % |
mittel | 10 – 20 % |
stark | 20 % und mehr |
Zur weiteren Unterstützung findest du in dieser Tabelle dargestellt, wie viel Milligramm CBD
in einem Tropfen CBD Öl enthalten ist:
Konzentration CBD | CBD Gehalt pro Tropfen |
5 % | 2 mg |
10 % | 4 mg |
15 % | 6 mg |
20 % | 8 mg |
Zum Abschluss der Aufstellung kommen hier noch ein paar beispielhafte Anwendungen und
Tagesbedarf-Empfehlungen zur Dosierung von CBD Öl:
Dosierung | Anwendungsbereich | CBD in mg / täglich |
Micro Dosierung | · leichte Schmerzen · Autoimmunerkrankungen mit geringer Ausprägung · neurologische Beschwerden mit geringer Ausprägung · leichte Infektionen und Entzündungen (Bsp. Zahnfleisch) · allgemeines Wohlbefinden | 2-20 mg |
Standard Dosierung | · mittlere Beschwerden und Erkrankungen (siehe oben) mit mittelmäßiger Ausprägung · Stoffwechselbeschwerden · chronische Schmerzen mittlerer Intensität · mittelschwere Entzündungen und Infektionen · Wohlbefinden | 20 – 80 mg |
Makro Dosierung | · starke Schmerzen und schwere neurologische und Autoimmunerkrankungen · starke chronische Schmerzen · Krebs und Multiple Sklerose | 80 – 300 mg |
Hat CBD Öl Nebenwirkungen?
Wie bereits angedeutet hat CBD im Grunde keine Nebenwirkungen. Allerdings reagiert unser
Organismus besonders am Anfang auf die ungewohnte Zufuhr von Phytocannabinoiden wie
CBD. Zu unangenehmen Erscheinungen kommt es in der Regel nur durch eine
Überdosierung. Diese lösen sich rasch wieder auf, sobald du die Dosis anpasst.
Auftreten können beispielsweise:
- Müdigkeit
- Schwindel
- Übelkeit
- Erbrechen (eher selten)
Viele CBD-Neulinge begehen den Fehler, den Wirkstoff zu Beginn in zu hohen Mengen
aufzunehmen. Daher hier nochmals der Hinweis: Am Anfang die Dosis so gering wie möglich
halten. Nach einer Eingewöhnungszeit von 1-2 Wochen kann diese dann schrittweise erhöht
werden.
Sobald das Wohlgefühl nachlässt und in Unwohlsein wechselt, weißt du, dass du die Grenze
überschritten hast. Dann reduziere die Menge ein wenig und lass die positiven Effekte
wirken. CBD Öl ist kein Allheilmittel und wirkt auch nicht innerhalb von Minuten wie ein
herkömmliches Schmerzmittel. Allerdings sorgt es bei durchdachter und längerer
Anwendung nachhaltig für weniger Schmerzen, einen besseren Schlaf und ein ausgeprägtes
allgemeines Wohlbefinden.