Die Schneckenplage stört viele Hobbygärtner. Doch es gibt viele Pflanzen, die gut gegen Schnecken wirken. Diese Pflanzen sind umweltfreundlich und eine gute Wahl, um Schnecken in Schach zu halten.
Im Artikel zeigen wir, welche Pflanzen gut sind, wie man sie pflanzt und warum sie helfen. So können Sie alles, was Sie anbauen, vor Schnecken schützen.
Wichtige Erkenntnisse
- Viele Pflanzen wie Thymian, Knoblauch und Zitronenmelisse sind natürliche Schneckenabwehr im Garten.
- Rauhe Oberflächen und intensive Düfte vertreiben Schnecken effektiv.
- Strategisches Pflanzen kann Schneckenbefall ohne Chemie reduzieren.
- Besonders nützlich zum Schutz von Gemüse, Kräutern und Blumen.
- Natürliche Methoden bieten Vorteile gegenüber chemischen Produkten.
Welche Pflanzen helfen gegen Schnecken im Garten?
Thymian schützt gut gegen Schnecken. Die Schnecken mögen seinen starken Duft nicht und bleiben weg. Sie können Thymian um gefährdete Pflanzen pflanzen. Oder Sie stellen Thymian direkt daneben. Sogar auf der Terrasse wirkt Thymian in Töpfen gut.
Knoblauch wehrt Schnecken auch ab. Sein Geruch vertreibt die Schädlinge. Stellen Sie Knoblauch nahe Erdbeeren oder Gemüse. Das schützt die Pflanzen erfolgreich vor Schnecken.
Zitronenmelisse duftet nicht nur gut, sie hält auch Schnecken fern. Ihr Zitronengeruch mag Schnecken nicht. Achten Sie darauf, dass sie nicht zu viel Platz einnimmt. Wenn Sie sie regelmäßig schneiden, schützt sie Ihre Pflanzen gut.
Pflanzen gegen Schnecken
Schnittlauch – Frisches Grün und Schutz vor Schädlingen
Schnittlauch ist mehr als nur ein Gewürz, er schützt vor Schnecken. Sein starker Geruch vertreibt die Tiere. Pflanzen Sie ihn zwischen Salat und Gurken, um diese zu schützen. Er hilft auch gegen Pilzerkrankungen.
Kapuzinerkresse – Vielseitig einsetzbar gegen Schnecken
Kapuzinerkresse ist bunt und schützt vor Schnecken. Nacktschnecken mögen ihren Geruch nicht. Und ihre raue Oberfläche stoppt ihre Bewegung. Plazieren Sie die Kapuzinerkresse um Beete, um Schnecken fernzuhalten. Ihre Blätter und Blüten sind auch essbar.
Lavendel – Duftende Abwehr für die Beete
Lavendel duftet nicht nur gut, sondern vertreibt auch Schnecken. Setzen Sie ihn zwischen gefährdete Pflanzen. So schützen Sie Ihren Garten effektiv. Lavendel macht die Beete nicht nur schön, sondern schützt sie auch.
Weitere wirksame Pflanzen gegen Schneckenplage
Salbei ist bekannt als Heilpflanze. Es wirkt auch gegen Schnecken. Sein Duft macht den Nacktschnecken keinen Spaß. Sie suchen lieber das Weite.
Und aus Salbei kann man einen gesunden Tee kochen. Dieser hilft sogar gegen zu viel Schwitzen. Salbei ist also ein toller Helfer im Garten und auch noch Heilkraut.
Knoblauch und Zwiebeln verscheuchen Schnecken mit ihrem Geruch. Daher sind Zwiebeln gut, um Pflanzen zu schützen. Sie sorgen auch für frische Küchenzutaten. Platzieren Sie Zwiebeln nah bei gefährdeten Pflanzen, so bleiben die Schnecken weg.
Pfefferminze ist ein Heilkraut und hält Schnecken fern. Der Duft der Pflanze mag von den Schnecken nicht. Aber man sollte aufpassen. Pfefferminze kann schnell zu viel Raum beanspruchen. Mit regelmäßigem Kürzen bleibt sie unter Kontrolle und hilft als natürlicher Schneckenschutz.
Unkonventionelle Methoden gegen Schneckenbefall
Wurmfarn-Jauche ist eine besondere Methode, um Schnecken fernzuhalten. Man nimmt dazu Blätter und Stängel vom Wurmfarn und weicht sie zwei Wochen in Wasser ein. Dann wird dieses Gemisch auf die Erde der befallenen Pflanzen gesprüht. Diese Jauche enthält Stoffe, die Schnecken davon abhalten, zu fressen. Aber aufgepasst: Wurmfarn ist für Menschen und Tiere giftig. Man sollte beim Herstellen Handschuhe tragen.
Rosmarin – Der Duftschutz für Beete
Rosmarin schützt den Garten vor Schnecken mit seinem starken Duft. Genau wie Thymian und Lavendel hält er diese Tiere fern. Wenn man Rosmarin um gefährdete Beete oder zwischen Kulturen pflanzt, bleibt der Schaden aus. So macht der Rosmarin den Garten nicht nur schöner, sondern auch sicher vor Schnecken.
Kerbel – Die fleißige Schneckenschutzmauer
Kerbel ist ein Küchenkraut, das Schnecken vertreibt. Sein Geruch sorgt dafür, dass die Schnecken wegbleiben. Viele Gärtner nutzen Kerbel als Schutzmauer um ihre Beete. So bleibt der Schneckenbefall aus. Kerbel passt außerdem gut in viele Gerichte und macht sie schmackhafter.
Begonien und Holunder als Schneckenvertreiber
Begonien und Holunder sind auch gute Mittel gegen Schnecken im Garten. Man kann aus Begonien-Blättern und -Blüten eine Jauche machen. Diese Jauche hält Schnecken fern. Holunderblätter wirken ähnlich. Eine Holunderblätter-Jauche verscheucht Schnecken. So bieten diese Pflanzen eine natürliche Alternative zu Chemie.
Wermut treibt Schnecken in die Flucht
Wermut ist eine bekannte Heilpflanze und hilft gegen Schnecken. Sein bitterer Geschmack ist für Nacktschnecken sehr unangenehm. Die silbrig-weißen Blätter sehen nicht nur schön aus, sondern sie schmecken auch bitter und stark. Das macht Schnecken die Pflanze unattraktiv. Hobbygärtner können aus den Blättern sogar Tee machen.
Diese Pflanze ist reich an Biodiversität. Sie dient 53 Wildbienenarten, 1 Schmetterlingsart und vielen anderen als Nahrung und Zuhause. Wermut bevorzugt sonnige bis halbschattige Plätze mit gutem Boden. Er ist anpassungsfähig und verträgt auch Trockenheit.
Man kann Echten Wermut in Gartenzentren finden. Dort gibt es ihn als Pflanze oder Samen zu kaufen. Topfpflanzen kosten zwischen 3,00 € und 6,20 €, dazu kommen Versandkosten. Das Saatgut ist schon ab 3,20 € zu haben. Wermut kommt ursprünglich aus Mitteleuropa. Er hilft, wichtige Insekten in den Garten zu locken.
Wie helfen Pflanzen gegen Schnecken?
Abschreckende Duftstoffe und Oberflächenstrukturen
Viele Pflanzen machen Schnecken das Leben schwer. Sie geben Düfte ab, die Schnecken meiden. Beispiele sind Thymian, Rosmarin und Pfefferminze. Einige Pflanzen haben auch raue oder haarige Blätter. Das macht es Schnecken schwer, darüber zu kriechen. Die Kapuzinerkresse ist ein gutes Beispiel. Mit solchen Pflanzen kann man Schnecken vom Garten fernhalten. Man verzichtet dabei auf Chemie.
Ätherische Öle als natürliche Barriere
Bestimmte Pflanzen enthalten ätherische Öle, die Schnecken nicht mögen. Dazu gehören Knoblauch, Zwiebeln und Wermut. Diese Öle schützen die Pflanzen, da Schnecken sich fernhalten. Hobbygärtner können solche Pflanzen nutzen, um Schädlinge abzuwehren. So bleibt der Garten frei von Chemie.
Wo Pflanzen gegen Schnecken helfen
Im Gemüsebeet und Blumenrabatte
Einige Pflanzen helfen, Schnecken fernzuhalten. Sie können im ganzen Garten genutzt werden. Das gilt für das Gemüsebeet, die Blumenrabatten und sogar die Terrasse. Diese Pflanzen wirken besonders gut, wenn sie nahe bei den gefährdeten Gewächsen stehen. Dazu gehören Kräuter wie Rosmarin und Thymian. Auch Schnittlauch schützt Salate und andere Pflanzen effektiv vor Schnecken.
Für Blumenbeete sind diese Pflanzen ebenfalls ideal. So kann man schöne Blüten schützen.
Auf der Terrasse und in Kübeln
Auch auf Terrasse und in Kübeln finden Pflanzen gegen Schnecken ihren Platz. Thymian, Lavendel oder Zitronenmelisse sind hier gute Beispiele. Sie schützen die Pflanzen vor Schneckenbefall. Der Grund: Die Düfte dieser Pflanzen halten die Nacktschnecken fern. Somit kommen die Schädlinge nicht an die Kübelpflanzen.
Welche Vorteile haben Pflanzen gegen Schnecken?
Umweltfreundlich und natürlich
Der Einsatz von Pflanzen gegen Schnecken ist besser als chemische Mittel. Etwa 60% der empfohlenen Pflanzen wirken gut. Sie nutzen ihren Geruch, ätherische Öle oder raue Oberflächen.
Pflanzen schützen so die Umwelt. Keine Schädigung von Menschen, Tieren oder Böden.
Pflanzen helfen nicht nur umweltfreundlich, sondern fördern auch die Vielfalt an Pflanzen. Während chemische Mittel nur begrenzt wirken, machen sich Pflanzen im Garten breit, die Schnecken nicht mögen. Dies sichert die Artenvielfalt.
Pflanzen sind für Hobbygärtner nützlich. Sie schützen vor Schnecken und sehen gut aus. Zudem riechen oder schmecken sie oft sehr angenehm. So wird der Garten gesund, schön und bietet auch noch kulinarische Freuden.